Weltcup

Junioren-Weltcup Suhl: 651 Sportler aus 59 Nationen

28.04.2025 13:34

Suhl ruft und die junge Schießsport-Welt kommt! Zum Junioren-Weltcup in Suhl (20. bis 26. Mai) haben sich 651 Sportlerinnen und Sportler aus insgesamt 59 Nationen angemeldet. Für den Deutschen Schützenbund gehen 45 Nachwuchskräfte in den Disziplinen Flinte, Gewehr und Pistole an den Start.

Foto: DSB / Skeetschützin Annabelle Hettmer steht beim Junioren-Weltcup in Suhl im DSB-Kader.
Foto: DSB / Skeetschützin Annabelle Hettmer steht beim Junioren-Weltcup in Suhl im DSB-Kader.

Gegenüber dem Weltcup vor zwei Jahren ist es ein Plus von 100 Athleten und zehn Nationen. „Unser Ziel in diesem Jahr waren 1.000 Starts, dies haben wir mit 1.127 deutlich übertroffen“, zeigt sich Tim Kochler von der DSB-Eventorganisation zufrieden. Theoretisch können es sogar noch mehr werden, denn bis zum 15. Mai (late entry deadline) sind noch Meldungen möglich.

Mit 45 Sportlern stellt der Deutsche Schützenbund natürlich ein großes Team, Gewehr-Bundestrainerin Claudia Kulla begründet dies: „Ich versuche dieses Jahr viele Athleten mithinzubringen, damit sie das internationale Flair mitbekommen. Ich weiß aber natürlich noch nicht, wer im nächsten Jahr bei der WM dabei ist.“

Trotz der hohen Zahl stellt das deutsche Team nicht das größte Kontingent, dieses ist mal wieder den Indern vorbehalten, die mit sage und schreibe 57 Sportlern die weite Anreise antreten. Ebenfalls größere Teams stellen Tschechien (29), Großbritannien (27), Frankreich (25) und China (22), zudem starten 40 Sportler unter dem Kürzel AIN (neutrale Athleten). Dagegen sind Nationen wie Aserbaidschan, Chile, Israel, Neuseeland oder die Vereinigten Arabischen Emirate mit jeweils zwei Athleten schmal aufgestellt.

Foto: Alyssa Ott / Bei der Druckluft-EM in Osijek konnten Florian Beer, Luis Eichenseer und Alexander Karl über Silber im Team jubeln.
Foto: Alyssa Ott / Bei der Druckluft-EM in Osijek konnten Florian Beer, Luis Eichenseer und Alexander Karl über Silber im Team jubeln.

Während es für Sportler aus Polen oder Tschechien eher ein Katzensprung nach Thüringen ist, ist es für die zwölf Schützen aus Australien eine kleine Weltreise. Und die italienische Trapschützin Maria Maccioni, die mit 21 Jahren älteste Teilnehmerin in Suhl, bildet das Gegenstück zu der erst zwölfjährigen Luftgewehrschützin Annie Liu aus Kanada.

Das deutsche Team für den Weltcup in Suhl
Flinte: Lea Blank (Iffeldorf), Sarah Bucken (Lotte), Frieda Fahr (Zella-Mehlis), Karla Riehmann (Gotha), Leon Engeln (Weißenfels), Marius John (Friemar), Pius Rosenecker (Dürrwangen), Tim-Luka Schmidt (Subzow), Leonard Wolf (Cottbus, alle Trap), Emilie Bundan (Freren), Annabella Hettmer, Hannah Middel, Luise Middel (alle Wiesbaden), Raphael Hapke (Weidemark), Vladislav Poddubskiy (Sprendlingen), Maximilian Seibel (Freren), Valentin Woestmeyer (Saerbeck, alle Skeet)
Gewehr: Florian Beer (Mähring), Moritz Faltinat (Wunstorf), Jonas Hüttner (Burglengenfeld), Alexander Karl (Eschede), Katrin Grabowski (Niedernhausen-Engenhahn), Annabelle Lotter (München), Xenia Mund (Kösching), Alyssa Ott (Burgbernheim), Theresa Schnell (Thalmässing), Linnea Schnerr (Kreuztal-Krombach), Franziska Strasser (Pliening), Hannah Wehren (Freising), Antonia Ziegler (Lanzenhain)
Pistole: Colin Hilk (Mittenaar-Ballersbach), Fynn Kramer (Eschach-Holzhausen), Fiete Kühn (Frankfurt/Oder), Phillip Liebrecht (Isernhagen), Arne Schallus (Suhl, alle Schnellfeuer), Johanna Blenck (Frankfurt/Oder), Lydia Böhmer (Mönchengladbach), Charlotte Laube (Mosthenning), Aileen Pitschke (Erfurt), Franziska Thürmer (Witzenhausen), David Obenaus (Plessa OT Kahla), Theodor Findeisen (Ilmenau), Leon Kabisch (Treplin), Lucas Struck (Frankfurt/Oder), Luke Winterton (Lippstadt)

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