Bundesliga

Bundesliga Luftpistole: Bleibt ein Quartett verlustpunktfrei?

25.11.2021 15:58

Die Corona-Lage spitzt sich zu, doch die Bundesliga Luftpistole trotzt der Pandemie und absolviert ihre nächsten Wettkämpfe. In Berlin, Pier, Hambrücken und Waldkirch finden die Wettkampfrunden sechs und sieben (von elf) statt, und jeweils zwei Teams aus dem Norden und Süden könnten mit zwei weiteren Siegen einen entscheidenden Schritt in Richtung Finale am 5./6. Februar in Neu-Ulm tätigen. Interessierte sollten sich bei den Ausrichtern erkundigen, unter welchen Bedingungen die Wettkämpfe abgehalten werden.

Foto: SV Waldkirch / Mit Spaß in das Heimwettkampf-Wochenende: Das Team des SV Waldkirch.
Foto: SV Waldkirch / Mit Spaß in das Heimwettkampf-Wochenende: Das Team des SV Waldkirch.

Süden: Waldkirch hat keine Zeit für Fehler
Mit 6:4-Punkten rangiert der SV Waldkirch aktuell auf Platz fünf der Tabelle und damit mindestens einen Platz hinter dem angestrebten Ziel. Zuletzt setzte es 2:3-Niederlagen gegen Fürth und Weil am Rhein, deshalb sagt Sebastian Kugelmann vor dem Heim-Wettkampf und den Duellen gegen Edelweiß Scheuring und der Sgi Waldenburg: „Der Heimkampf ist sehr entscheidend für den weiteren Saisonverlauf. Wir befinden uns nun bei der Hälfte der Wettkämpfe, und das ist schon die heiße Phase um den Kampf für das Finale. Zeit für Fehler gibt es keine, wobei es unter den aktuellen Gegebenheiten sicherlich nicht einfach sein wird. Gegen Waldenburg haben wir einen direkten Tabellennachbarn als Gegner und Scheuring wird mit Bestbesetzung auftreten, um ebenfalls Punkte einfahren zu können.“ Beim benachbarten Schützenverein aus Günzburg steigt der Wettkampf, bei dem es um viel geht: „Es kommt nun auf jeden einzelnen Schützen und um jeden einzelnen Schuss an. Die Teams liegen so eng zusammen, und es haben noch sehr viele die Chance auf das Finale. Wir als Mitausrichter des Finals wollen uns deshalb natürlich qualifizieren und unseren Fans, Sponsoren und Zuschauern zeigen, was wir können und wie dankbar wir jedem Einzelnen sind“, so Kugelmann.

Es kommt nun auf jeden einzelnen Schützen und um jeden einzelnen Schuss an!

Sebastian Kugelmann (SV Waldkirch) zur "engen" Situation im Süden vor der zweiten Phase der Qualifikation

Foto: SV GK Hannover / Die Teams der Bundesliga Luftpistole - hier vom SV GK Hannover und den SpSch Raesfeld - sind bereit für die nächsten Wettkämpfe!
Foto: SV GK Hannover / Die Teams der Bundesliga Luftpistole - hier vom SV GK Hannover und den SpSch Raesfeld - sind bereit für die nächsten Wettkämpfe!

Der zweite Ausrichter am Wochenende, der KKS Hambrücken, ist aktueller Tabellen-Achter (4:8-Punkte) und will mit mindestens einem Teilerfolg den Klassenerhalt in trockene Tücher bringen: „Unser Saisonziel war von Anfang der Klassenerhalt. Das sollten wir geschafft haben, egal wie die Wettkämpfe am Wochenende ausgehen“, glaubt Trainer Karl-Heinz Heil. Aber natürlich will die jüngste Mannschaft der Liga (Altersschnitt von unter 20 Jahren) im Heim-Wettkampf zeigen, was in ihr steckt: „Wir werden natürlich bemüht sein, unseren Zuschauern spannende Wettkämpfe zu bieten. Am Samstag gegen Altheim Waldhausen sollte ein Sieg drin sein. Am Sonntag gegen Fürth warten wir mal ab, welche Schützen für Fürth an den Start gehen. Wenn wir die Chancen, die wir gegen München und gegen Waldkirch hatten, auch mal nutzen können, gibt es ja vielleicht mal eine Überraschung.“

Zudem gibt es sowohl an der Tabellenspitze als auch im -keller interessante Partien: Der Vierte Sgi Waldenburg bekommt es neben Waldkirch noch mit Spitzenreiter SV Kelheim-Gmünd zu tun, zudem kommt es zum Aufeinandertreffen des Zweiten (Weil am Rhein) mit dem Dritten (SSG Dynamit Fürth). Und Vorentscheidungen könnten „ganz unten“ fallen denn die punktlosen SV Willmandingen und SV Altheim Waldhausen bekommen es im direkten Duell miteinander zu tun und die SGi Ludwigsburg als drittes Team ohne bisheriges Erfolgserlebnis möchte selbiges gegen die SG Edelweiß Scheuring (2:8) feiern.

Norden: Berlin mit Frauen-Power in Richtung Finale?
Eine ganz wichtige Partie - den Abstiegskampf betreffend – steigt auch im Norden, wenn der SV Uetze und die Sp.Sch. Fahrdorf (jeweils 2:8-Punkte) zugleich an der Schießlinie in Berlin stehen.

Ganz anders ist die Lage von Gastgeber PSV Olympia Berlin, dem Tabellenvierten der Nordstaffel (8:2-Punkte): Mit zwei Erfolgen über den SV Falke Dasbach (4:6-Punkte) und Fahrdorf könnten die Hauptstädter das Finalticket so gut wie sicher buchen. Interessant: Beim letzten Wettkampf waren die Berliner mit fünf Sportschützinnen am Start, die dabei hervorragend ihre Frau standen und 4:1 gegen Leegmoor siegten.

Den einen noch notwendigen Erfolg, um auch im nächsten Jahr mit einiger Sicherheit in der höchsten deutschen Klasse zu schießen, möchte der zweite Nord-Gastgeber des Wochenendes unbedingt einfahren. Dazu haben die Sportschützen Pier Tabellenführer Freischütz Wathlingen (10:0-Punkte) und den Tabellennachbarn aus Leegmoor (jeweils 4:6-Punkte) als Aufgabe vor sich. Wathlingen wie auch der ebenfalls verlustpunktfreie Zweite aus Kriftel könnten sich mit zwei Erfolgen als erste Teams vorzeitig für das große Finale am 5./6. Februar in Neu-Ulm qualifizieren.

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