Bundesliga

Bundesliga Luftpistole: Der Eintages-Wettkampf steht an

11.11.2021 13:50

Elf Mal treten die jeweils zwölf Teams Luftpistolen-Bundesligisten in Nord und Süd in der Vorrunde im Modus „jeder gegen jeden“ an. Am Samstag, 13. November, findet Teil fünf mit der einzigen Eintagesveranstaltung statt. Als Gastgeber fungieren der SV Hegelsberg-Vellmar und der SV GK Hannover im Norden sowie der SV Hubertus Hitzhofen-Oberzell und der SV Willmandingen im Süden.

Foto: Michael Jupke / Zwei Teams, die bislang Spaß machen: Der SV Hubertus Hitzhofen-Oberzell (grün) und der SV Kelheim-Gmünd.
Foto: Michael Jupke / Zwei Teams, die bislang Spaß machen: Der SV Hubertus Hitzhofen-Oberzell (grün) und der SV Kelheim-Gmünd.

Norden: Die Aufsteiger als Gastgeber
Am entspanntesten der vier Gastgeber dürften die Hannoveraner an die Schießlinie treten. Der Klub rangiert mit 6:2-Punkten auf Rang drei und schickt sich an, gleich in der ersten Erstligasaison in das Bundesligafinale einzuziehen. Überraschend ist das nicht, denn ein Großteil der Mannschaft kam vom Deutschen Meister aus Braunschweig. Vor dem Duell gegen die SpSch Raesfeld (4:4-Punkte) freut sich Trainer Philip Bernhard vor allem auf diverse Premieren: „Wir freuen uns in der Finalhalle des Bundesstützpunktes Hannover auf einen spannenden Wettkampftag, viele neue Erfahrungen und einen hoffentlich erfolgreichen Verlauf für unser Team. Zum ersten Mal wird die ganze Mannschaft anwesend sein und sich dem Verein vorstellen, denn auch hier sind ja viele neue Gesichter dabei. In Zukunft wollen wir das noch größer gestalten und abends auch für die Vereine wieder einen netten Abend mit einem großen „Come-Together“ bei unserem ansässigen Wirt durchführen, nur dieses Jahr lässt das Corona leider nicht zu.“
Richtungsweisend könnte es werden, wenn es die Teams des PSV Olympia Berlin (6:2) und des SV Schirumer Leegmoor (4:4) miteinander zu tun bekommen.

Auch Wathlingen als Tabellenführer ist schlagbar!

Christian Hollstein (SV Hegessberg-Vellmar) und sein Team gehen selbstbewusst in den Heimwettkampf

Beim Aufsteiger in der Nähe Kassels steht noch die Null. Und ausgerechnet beim Heimwettkampf geht es gegen Tabellenführer Freischütz Wathlingen. Ein aussichtsloses Unterfangen? Christian Hollstein sieht das nicht so: „Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut, und es stehen uns derzeit alle Mannschaftsschützen zur Verfügung. Wir haben in den letzten vier Wettkämpfen gut gekämpft, und hatten starke Gegner, die leider immer besser waren als wir. Aber es kommen ja noch sieben Mannschaften, gegen die wir gewinnen können. Auch Wathlingen als Tabellenführer ist schlagbar. Unser Motto lautet: "Wer nicht kämpft, der ist schon abgestiegen!"
Spannend dürfte zudem das Aufeinandertreffen der Tabellennachbarn Bassum und Uetze (beide 2:6-Punkte) zugehen – der Sieger verschafft sich etwas Luft im Abstiegskampf.

Süden: Der Heimwettkampf als persönliches Saison-Highlight
Der SV Willmandingen war zuletzt arg gebeutelt: Eine Grippewelle hatte große Teile der Mannschaft außer Gefecht gesetzt, das Team musste das letzte Doppel-Wochenende kampflos hergeben. Dazu kommt, dass der Heimwettkampf bei Bundesliga-Konkurrent Altheim-Waldhausen ausgetragen wird. Zumindest personell sieht es wieder besser aus, und Sportleiter Marco Deh blickt dem Wettkampf gegen das ebenfalls noch punktlose SV Edelweiß Scheuring optimistisch entgegen: „Das Team ist – Stand heute – zum Glück wieder fit und startbereit. Wir freuen uns natürlich auf die Begegnung gegen Scheuring. Uns ist aber auch bewusst, dass wir nur gegen Mannschaften punkten können, die sich von der Leistung in unserer Region bewegen. Deswegen wird der Wettkampf gegen Scheuring nicht gerade einfach für uns werden. Um unser Ligaziel zu erreichen, nämlich den Klassenerhalt, würde ein Sieg gegen Scheuring uns schon sehr viel bedeuten und uns unserem Ziel einen kleinen Schritt näherbringen.“
Eigentlich klingt SGi Ludwigsburg gegen ESV Weil am Rhein nach Spitzenduell, doch die Ludwigsburger, Titelträger von 2019, haben noch keinen Rhythmus gefunden und sind ein weiteres von insgesamt vier noch sieglosen Teams in der Südstaffel. Ganz anders der ESV, der neben dem SV Kelheim-Gmünd einzig ungeschlagenes Team im Süden ist.

Wir freuen uns riesig, zum ersten Mal die 1. Bundesliga in Hitzhofen zu Gast zu haben!

Sportleier Michael Steiger (Hitzhofen-Oberzell) gibt die Stimmung im Verein wider

Hoch zufrieden mit dem Saisonstart ist Aufsteiger SV Hubertus Hitzhofen-Oberzell. Bereits vier Zähler stehen auf der Habenseite, und wenn es nach Sportleiter Michael Steiger geht, sollen am Wochenende auf der eigenen Schießanlage zwei Punkte gegen die HSG München (6:2) dazukommen: „Wir wollen selbstverständlich einen Sieg einfahren, zumal mit der Unterstützung unserer heimischen Fans im Rücken. Wir freuen uns riesig, zum ersten Mal die 1. Bundesliga in Hitzhofen zu Gast zu haben und haben den Wettkampf im Vorfeld mit Plakaten, Flyern und auf Social Media beworben.“ Wie hoch der Stellenwert des Heimspiels ist, verdeutlicht die Aussage von Spitzenschütze Paul Fröhlich: „Der Heimwettkampf ist mein persönliches Highlight der Ligasaison. Wir tun alles dafür, dem Publikum einen unvergesslichen Wettkampf zu liefern und hoffen, die Münchener schlagen zu können."
In Hitzhofen dürfte es eh „hitzig“ zugehen, denn mit SSG Dynamit-Fürth vs. SV Waldkirch (beide 6:2) sowie Sgi Waldenburg (6:2) vs. KKS Hambrücken (4:4) sind vier weitere Teams im Einsatz, die definitiv Kandidaten für das Bundesligafinale am 5./6. Februar in der ratiopharm arena in Neu-Ulm sind.

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