Bundesliga

Bundesliga Schießsport: Weltklasse und Neulinge an den Schießständen

13.10.2021 16:58

Lautstarke Unterstützung der Fans und Spitzenleistungen – darauf können sich alle Beteiligten am Wochenende zum Auftakt der Luftpistolen-Bundesliga einstellen. Die Kaderzusammensetzungen sind vielversprechend und lassen auf eine packende Saison hoffen. Gastgeber des ersten von sechs Vorrunden-Wochenenden sind die Sp. Sch. Fahrdorf und die SpSch Raesfeld im Norden sowie die SSG Dynamit Fürth und die HSG München im Süden.

Foto: DSB / Das ist Bundesliga! Weltklasse-Athleten wie Damir Mikec, Christian Reitz, Monika Karsch und Mathias Putzmann stehen und kämpfen nebeneinander um den Sieg für ihr Team.
Foto: DSB / Das ist Bundesliga! Weltklasse-Athleten wie Damir Mikec, Christian Reitz, Monika Karsch und Mathias Putzmann stehen und kämpfen nebeneinander um den Sieg für ihr Team.

Natürlich liegt das Hauptaugenmerk (der Öffentlichkeit) auf der Spitze, aber gerade zu Saisonbeginn stehen auch die Aufsteiger bzw. Neulinge im Fokus. Davon gibt es ausnahmsweise fünf, denn die Sp.Sch.St.Seb. Pier2000 nahmen den Platz von Bremerhaven ein, das sich aus der Bundesliga zurückzog. Der SV Hegelsberg-Vellmar und der SV GK Hannover im Norden sowie der SV Hubertus Hitzhofen-Oberzell und der SV Willmandingen im Süden stiegen in das Oberhaus auf. Und wollen drinbleiben. „Als Aufsteiger gilt als oberstes Ziel natürlich immer der Klassenerhalt“, sagt Stefan Volnhals, der Ligateamleiter der Hubertus-Schützen Hitzhofen-Oberzell. Gon Czekala, Trainer in Pier, will mehr: „Unsere Zielsetzung ist, mehr Wettkämpfe zu gewinnen als zu verlieren.“ Und auch Volnhals ist selbstbewusst: „Ich bin recht optimistisch, dass uns der Klassenerhalt gelingen kann, auch wenn das mit Sicherheit kein Zuckerschlecken wird. Schließlich ist jede Mannschaft in der 1. Liga nicht umsonst dort. Unser Kader aus jungen, erfolgshungrigen Schützinnen und Schützen wird sich aber sicherlich auch nicht vor internationalen Spitzenschützen verstecken müssen und beherzt kämpfen.“

Als Aufsteiger gilt als oberstes Ziel natürlich immer der Klassenerhalt!

 

Stefan Volnhals, Ligateamleiter der Hubertus-Schützen Hitzhofen-Oberzell

Und diese internationalen Spitzenschützen gibt es zuhauf. Eine kleine Auswahl an Schützen, die bei den Olympischen Spielen in Tokio dabei waren und zum Teil mit etwas „Glänzendem“ zurückkehrten: Antonaneta Kostadinova (München, LP-Silber), Damir Mikec (Kelheim-Gmünd, LP-Silber), Olena Kostevych (München, LP Mixed-Bronze), Oleg Omelchuk (Weil am Rhein, LP Mixed-Bronze), Artem Chernousov (Scheuring, LP Mixed-Silber), Saurabh Chaudhary (Hannover, 2x 7. Platz in Tokio), Christian Reitz (Kriftel, 2x 5. Platz in Tokio).
Dazu kommt die große Riege der deutschen Schützen, die sich in der jüngeren Vergangenheit ins Rampenlicht schossen. Zu nennen sind vor allem Carina Wimmer (Kelheim-Gmünd) mit ihrem EM-Titel und Robin Walter (Hambrücken), der bei der EM in Osijek Bronze gewann.

Sie alle stehen ab Samstag wieder im Fokus und unter Druck, denn die Bundesliga-Wettkämpfe verlangen viel von den Athleten. Zum einen schießen sie für ihr Team, zum anderen im direkten Duell gegen einen nebenan stehenden Konkurrenten. Und die Stimmung von den Rängen ist ebenfalls einzigartig (laut).

Wir treten nicht an, um zu verlieren!

 

Egon Czekalla, Trainer von Sp.Sch.St.Seb.Pier2000

Wer am besten aus den Startlöchern kommt, ist spätestens am Sonntagnachmittag klar, wenn jedes Team die ersten zwei Partien absolviert hat. Dabei dürften alle das gleiche Motto verfolgen wie Czekala und die Schützen in Pier: „Wir treten nicht an, um zu verlieren.“

Weitere News zu "Bundesligafinale -Schießsport-"