Weltmeisterschaften
Bogen-WM Berlin: Gute, aber anspruchsvolle Bedingungen
Wenn sich die weltbesten Bogenschützen vom 31. Juli bis 6. August bei der Weltmeisterschaft in Berlin auf Ringejagd begeben, dann ist eines sicher: Die Bedingungen für den Präzisionssport werden gut, aber auch anspruchsvoll sein. Tickets für das Final-Wochenende gibt es auf der WM-Seite www.wm-bogen.de
Bereits die erste Weltmeisterschaft auf deutschem Boden – 1979 in Berlin (siehe Interview mit dem damaligen Vize-Weltmeister Armin Garnreiter) – fand auf dem historischen Maifeld statt. Ebenso die (Qualifikation und ersten Ko-Runden) der Weltcup-Veranstaltungen von 2017 bis 2019 sowie Die Finals 2019.
Direkt neben dem Olympiastadion befindet sich das 112.000 m2 große Maifeld, auf dem 96 Wettkampfscheiben und nochmals ca. 60 Trainingsscheiben platziert werden. Vom 31. Juli (offizielles Training) bis zum 3. August finden hier die Wettkämpfe statt, d.h. die Qualifikation sowie die ersten Ko-Runden. Die Sportler lieben das Gelände in unmittelbarer Nähe zum Olympiastadion auf der einen und dem Glockenturm auf der anderen Seite, auch, weil es ein anspruchsvolles Schießen ist. „Die Bedingungen auf dem Maifeld sind immer recht wechselhaft, da es ein großes Feld ist und die Winde oft schwer einzuschätzen sind. Leider haben wir auch keinen großen Heimvorteil, weil wir einfach zu selten auf dem Feld schießen“, sagt Lisa Unruh, Deutschlands erfolgreichste Bogenschützin, die im vergangenen Jahr ihre internationale Karriere beendet hat.
Die Entscheidungen fallen jedoch nicht auf dem Maifeld, sondern vom 4. bis 6. August im Finalstadion direkt vor dem Olympiastadion. Das Stadion wird unter hohem Aufwand auf dem Olympischen Platz aufgebaut, denn vor allem das Gefälle muss austariert werden, damit die Schützen perfekte Bedingungen haben. Dazu wird der gesamte Wettkampfbereich mittels Podeste erhöht. Dieses Phänomen – allerdings nicht in so hohem Ausmaß – kennen die DSB-Schützen von Die Finals 2019 und 2022. Lisa Unruh erinnert sich: „Der Olympische Platz ist sehr uneben, und man muss ihn durch Podeste ausgleichen, was die Ansicht für den Schützen oft merkwürdig bzw. etwas schief erscheinen lässt. Ich fand es als Schützin immer recht schwierig.“ Ganz nach dem Motto: Einfach kann jeder, schließlich sind in Berlin die Besten der Besten am Start.
Und natürlich wäre es wünschenswert, wenn den guten, aber anspruchsvollen Bedingungen im Finalstadion auch eine angemessene Kulisse beiwohnen würde. Tickets für das 1500 Zuschauer fassende Stadion gibt es auf der WM-Seite www.wm-bogen.de
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