Weltcup
Weltcup München: „Der größte Weltcup in der ISSF-Geschichte“
„Es ist der größte Weltcup in der Geschichte der ISSF!“ Gary Anderson, technischer Delegierter des Weltverbandes in München, überraschte zu Beginn des 30. Weltcups auf der Olympia-Anlage in Garching mit dieser Aussage.
Schließlich gibt es seit 1986 den jährlichen Schießzirkus, aber so eine geballte Zahl an Gewehr- und Pistolenschützen gab es noch nie: Insgesamt sind 902 Athleten aus 96 Nationen in der bayerischen Landeshauptstadt und gehen insgesamt 1589 Mal an die Schießlinie. „Im Luftgewehr Frauen haben wir 192 Starterinnen, bei den Schnellfeuerpistolenschützen 100. In beiden Disziplinen gibt es Wartelisten“, so Anderson.
Um diese Masse adäquat zu bedienen, sind weit über 100 ehren- und hauptamtliche Helfer in die Organisation eingebunden. Allein 89 deutsche Wettkampfrichter gibt es. Auch die Logistik ist rekordverdächtig: Die Sportler und Betreuer sind in insgesamt acht Hotels untergebracht, Shuttle-Busse fahren von diesen morgens und abends zur Anlage.
Und warum der ganze Andrang? „München ist immer beliebt bei den Nationen, weil es zentral in Europa liegt, die Anlage top ist und es in diesem Jahr natürlich um Quotenplätze für Tokio 2020 geht“, so DSB-Sportdirektor Heiner Gabelmann. Zum Vergleich: In Tokio 2020 nehmen „nur“ 360 Schützen aus Kugel-Disziplinen teil (inklusive der Flintenschützen).
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