Bundesliga
Bundesliga Luftgewehr: Viermal Heimrecht für die Aufsteiger & Relegationssieger
Es ist das Aufsteiger- bzw. Relegationssieger Wochenende in der Bundesliga Luftgewehr: Die Teams von SuSC Müllenborn (Aufsteiger) & SV Kamen (Relegationssieger) (beide Norden), Gmütlichkeit Luckenpaint (Aufsteiger) und SV Fenken (Relegationssieger) (beide Süden) empfangen am 18.11.2023 die Konkurrenz zum einzigen Eintages-Wettkampf in der Liga.
Norden: Aufsteiger und Relegationssieger zur Halbzeit im Mittelfeld der Liga
Nahezu identisch starteten der Aufsteiger aus Müllenborn und der Relegationssieger Kamen in die neue Bundesliga Saison 2023/2024. Beide finden sich nach sechs der insgesamt elf Bundesliga-Vorrunden im Mittelfeld der 1. Bundesliga wieder. Der SuSC Müllenborn rangiert sogar nur knapp hinter dem letztjährigen Bundesligazweiten SB Freiheit I auf Platz 6. Und das sieht auch Markus Leuschen, Geschäftsführer des SuSC Müllenborn so: “Unsere bisherige Bilanz fällt sehr positiv aus. Zu Halbzeit haben wir ein ausgeglichenes Einzel- und Mannschaftspunktekonto (15:15 & 06:06 Anmerkung der Redaktion) und wir stehen auf einem 6 Platz im Mittelfeld der Tabelle. Ich denke das ist für einen Aufsteiger schon recht ordentlich. Wir hatten als Ziel, schnellstmöglich so viel Punkte und Erfahrung zu sammeln wie nur möglich und das ist bisher ganz gut gelungen. Die Stimmung im Team und Verein ist echt super und alle möchten natürlich auch weiterhin Erfahrungen sammeln und wenn möglich auch noch Punkte sammeln. Zumindest werden wir immer alles dafür geben!”
Am Wochenende wartet nun das größte Schwergewicht in der Eliteliga auf die Müllenborner. Der Serienmeister aus Nordrhein-Westfalen: SSG Kevelaer! Leuschen blickt entspannt und ohne Druck der Begegnung entegegen.
“Für das kommende Wochenende haben wir nichts Spezielles vor, sondern möchten unserem Publikum tolle und spannende Wettkämpfe präsentieren. Die Rahmenbedingungen haben wir geschaffen und wir gehen aktuell auch davon aus, dass die Hütte (ca. 300 Zuschauer) voll wird. Natürlich will auch unser Team dem amtierenden Deutschen Meister aus Kevelaer einen guten Wettkampf bieten und dazu werden wir aller Voraussicht nach in Bestbesetzung antreten können.”
Genau solchen Begegnungen fiebert der Aufsteiger entgegen, denn in der neuen Liga wird der Unterschied zu Liga Zwei offengelegt. “Der größte Unterschied ist sicher, dass das Leistungsniveau in der 1. Liga nochmals höher ist als in der 2. Bundesliga, auch wenn die 2. Bundesliga West schon extrem stark war und wenn ich mir die Ergebnisse von dieser Saison anschaue, dann lassen die auch nicht wirklich nach. Es ist angerichtet! (zwinkernd)”
Ganz Müllenborn, der Verein und auch Leuschen fiebern dem Duell am Samstag entgegen, bei dem sie voll auf die Fans vor Ort hoffen, die sie durch einen spannenden und tollen Wettkampf tragen sollen. “Das heimische Publikum kann natürlich puschen aber auch ein Hemmnis sein, da die Schützen es besonders gut machen wollen. Da sind dann die Trainer und Betreuer besonders gefordert. Ich bin jedoch sehr positiv und denke, dass die Mannschaft das eher in positive Energie umwandeln wird und wir einen tollen Wettkampf sehen werden. Im Verein waren wir uns recht schnell einig, dass wir die Verantwortungen für das Wochenende klar trennen müssen, so dass die Schützen und das Betreuerteam sich ausschließlich auf den Wettkampf konzentrieren kann und nicht noch zusätzlich mit der Organisation belastet wird. Wir denken, dass dies neben einer guten Vorbereitung und unserem Publikum wichtige Faktoren für ein erfolgreiches Wettkampfwochenende sind.”
Ähnlich gut verläuft die Bundesligasaison für den Relegationssieger aus Kamen. Bisher gab es – mit Ausnahme gegen Müllenborn (1:4) ausschließlich knappe und spannende Duelle unter Beteiligung der Kamener. 3:2 für oder gegen den SV Kamen hieß zum Schluss immer das Ergebnis. Und das auch gegen die Tabellenersten aus Wieckenberg und die Tabellenzweiten ST Hubertus Elsen. Beide Duelle verloren die derzeit Tabellensiebten allerdings, zeigen damit aber was für ein Potenzial in der Mannschaft steckt. Fehlt nun also nur das Quäntchen Glück oder sind es genau die letzten Prozentpunkte, die den Kamener zur absoluten Spitze fehlen? Nils Höllermann, Trainer des Vereins, der aus der Nähe von Dortmund kommt, ist “selbstverständlich sehr zufrieden mit der bisherigen Saison. 3 Siege aus 6 Wettkämpfen sind mehr als wir vor der Saison unbedingt erwarten konnten. Grund hierfür ist sicherlich der bisher sehr starke Auftritt unserer zahlreichen Newcomer. Exemplarisch seien hierfür insbesondere Marie-Christin Hönge und Larissa Donatiello genannt.”
Am Wochenende geht es gegen den SV Petersberg, der derzeit mit nur einem Sieg aus sechs Begegnungen auf Platz Neun der Bundesligatabelle rangiert. “Wir wollen endlich im insgesamt fünften Anlauf unseren ersten Sieg in der Schützenheide feiern und sind auch davon überzeugt, dass die Chancen darauf sehr gut stehen.” Selbstbewusst und voller Vorfreude steht Coach Höllermann der Begegnung entgegen, wobei er sich auch auf die zu erwartende tolle Atmosphäre als Gastgeber freut:” Entscheidend wird natürlich, dass die Sportler sich von den zahlreichen Fans in der Schützenheide zu Topleistungen tragen lassen. Es wird eine tolle, aber auch sehr laute Atmosphäre erwartet. Die Vorfreude der Mannschaft ist dementsprechend gigantisch auf den kommenden Samstag.”
Desweiteren wird es spannend, ob der SV Wieckenberg seine weiße Weste, als einziger ungeschlagener Bundesligist im Norden im Spitzenduell gegen den Tabellenvierten Wissener SV behalten wird, oder ob die Spitze noch weiter zusammenrückt. Ebenfalls spannend wird es im Tabellenkeller. Hier steigt die Begegnung zwischen den sieglosen Tabellenletzten aus Gelsenkirchen, BSV Buer-Bülse gegen den Tabellenvorletzten SV Gölzau I, die bisher einen Sieg vorweisen können.
Süden: Fenken und Luckenpaint gegen Gegner aus der oberen Hälfte
Für Fenken und Luckenpaint sieht es nach der Halbzeit laut Tabelle weniger positiv aus. Lediglich zwei bzw. nur einen Sieg konnten die Relegationssieger bzw. Aufsteiger bisher feiern.
Für Michael Klein, Mannschaftsverantwortliche des SV Barbarossa Fenken kein Grund zur Sorge! “Wir sind bis auf den ersten Wettkampf mit den anderen fünf absolvierten Wettkämpfen zufrieden. Natürlich wäre mehr drin gewesen bei so vielen sehr knappen Entscheidungen, die immer nur um einen Ring oder im Stechen aus gegangen sind” Dennoch ist der Respekt vor dem Heimwettkampf als Gastgeber gegen “Der Bund München” groß! “Der Heimwettkampf ist zumindest für uns immer der mit dem wir am meisten zu kämpfen haben, deshalb sind wir ganz froh, dass es nur der „kleine“ Wettkampf ist. Wir wollen den Wettkampf gut in der Umgebung präsentieren und Werbung für den Schießsport machen. Wir sehen den Heimkampf immer eher als Nachteil, da alle unsere Schützen in der Heimat Bekanntheit haben und sich jeder noch mehr verpflichtet fühlt.”
Ob der Relegationssieger sich gegen den derzeit stark positionierten “Der Bund München” mit fünf Siegen in der Tasche durchsetzen kann und ob es wieder eine Begegnung auf Messers Schneide wird, erfahren wir am Samstag, wenn es ab 18 Uhr “Gut Schuss” für alle acht Schützen heißt.
Für die Bayern aus der Nähe von Regensburg verläuft di Saison bisher ähnlich durchwachsen. Ein Sieg aus sechs Begegnungen stehen für die Schützen aus Luckenpaint zu Buche. Und so fällt auch das Zwischenfazit von Michael Trägner, Mannschaftsführer von Gmütlichekit Luckenpaint aus: “Die Saison durchläuft aktuell mit Licht und Schatten. Wir haben eine positive Entwicklung mit unseren Nachwuchsschützen, welche sich sehr gut in den Kader integrieren und die neuen Aufgaben gut annehmen, daneben stehen krankheitsbedingte Ausfälle und das gewisse Quäntchen Glück. Wir sind mit unseren Leistungen zufrieden, sehen aber auch noch Steigerungsmöglichkeiten, welche wir in der zweiten Saisonhälfte auch abrufen wollen.”
Hochmotiviert und die Chance witternd möchten die Luckenpainter den Heimwettkampf im kleinsten Ort, aus dem ein Bundesligist dieses Jahr kommt (161 Einwohner, Anmerkung der Redaktion) für sich nutzen. Worauf es ankommt und welche Ausgangslage den Luckenpaintern in die Karten spielen könnte beschreibt Trägner wie folgt: “Einmal natürlich unsere Fans. Im Heimwettkampf ist die Unterstützung nochmal stärker als bei den Auswärtsfahrten. Der nächste Unterschied könnte die Tabellensituation darstellen. Prittlbach darf sich im Rennen um die Finalplätze keinen Ausrutscher gegen uns leisten, das könnte die ein oder andere Tür für uns öffnen.”
Genau wie im Norden, gibt es im Süden weiterhin nur ein Team, das eine weiße Weste vorweisen kann. Der SV Pfeil Vöhringen. Für die Vöhringer geht es gegen ein stark besetztes, aber bisher den Erwartungen hinterherhinkenden Coburgern. Die zweite parallele zwischen Bundesliga Nord und Süd stellt das Schlusslicht der Liga dar. Der SV Niederlauterbach ist bisher ohne Sieg in Liga 1 und möchte dies schnellstmöglich ändern. Ob das schon am Samstag gegen den Tabellenzweiten aus Kronau gelingt, zeigt uns das Wettkampfwochenende sieben.
Wir sind gespannt auf das Aufsteiger Wettkampfwochenende und wünschen allen Teams Gut Schuss!
Die Ansetzungen des Wettkampfes 7 am 18. November
Nord: In Müllenborn und Kamen
15.00 Uhr: Team Wetterau - ST Hubertus Elsen & BSV Buer-Bülse I – SV Gölzau I
16.30 Uhr: Wissener SV – SV Wieckenberg & Braunschweiger SG 1545 - SB Freiheit I
18.00 Uhr: SuSC Müllenborn - SSG Kevelaer & SV Kamen - SV Petersberg
Süd: In Luckenpaint und Fenken
15.00 Uhr: SV Niederlauterbach – SSV Kronau & SSG Dynamit-Fürth – SV Petersaurach
16.30 Uhr: SV Pfeil Vöhringen - SG Coburg & FSG Diessen – Eichenlaub Saltendorf
18.00 Uhr: Gmütlichkeit Luckenpaint - Germania Prittlbach & SV Fenken - Der Bund München
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