Bundesliga

Bundesliga Luftpistole: Acht Klubs mit perfektem Start

10.10.2022 10:14

Gleich acht Klubs – je vier im Norden und Süden – können nach dem Auftakt der Bundesliga Luftpistole zufrieden Bilanz ziehen. Denn die Sgi Waldenburg, der SV Waldkirch, der ESV Weil am Rhein, die HSG München (alle Süden), der SV Kriftel, der SV Schirumer Leegmoor, der SV Bassum 1848 und Freischütze Wathlingen starteten mit zwei Siegen in die Saison.

Foto: Philip Bernhard / Im Stechschuss sorgte Marcel Stürken (rechts) für den Sieg des SV Schirumer Leegmoor gegen Mario Nittel und die Sp.Sch. Fahrdorf und damit für den perfekten Saisonstart seines Teams.
Foto: Philip Bernhard / Im Stechschuss sorgte Marcel Stürken (rechts) für den Sieg des SV Schirumer Leegmoor gegen Mario Nittel und die Sp.Sch. Fahrdorf und damit für den perfekten Saisonstart seines Teams.

Norden: Kriftel bezwingt Hannover klar

Das Spitzenduell zwischen Kriftel und Hannover, den letztjährigen Nord-Meister und -Vize war mit Spannung erwartet worden. Doch diese stellte sich kaum ein, denn zu souverän agierten die Hessen, die mit Christian Reitz (388) und Mathias Putzmann (385) zwei ganz starke Schützen in ihren Reihen hatten. Auf Hannoveraner Seite konnte nur Michael Bittner (381) die „80“ knacken. „Das war eine klare Niederlage. Wir haben ein paar Hausaufgaben“, gratulierten die Niedersachsen fair auf ihrer Facebookseite.

Ebenfalls hervorragend aus den Startlöchern kam Leegmoor, das sich zunächst gegen Uetze (4:1) und dann gegen Gastgeber Fahrdorf (3:2) durchsetzte. Dabei sorgte Marcel Stürken auf Position fünf für den entscheidenden Punkt durch ein 10:8 im Stechen gegen Mario Nittel. Mit dem starken Spitzenschützen Kristian Callaghan (383 & 386) konnten die Freischütz Wathlingen – wie in der vergangenen Saison – mit zwei Siegen starten. Jeweils 3:2 hieß es gegen Berlin und Raesfeld. Der vierte Doppel-Sieger waren die Bassumer die ebenfalls die zwei knappsten möglichen Siege (gegen Bad Westernkotten und Raesfeld) einfuhren und sich vor allem auf Spitzenmann Mattis Hembre (383 & 379) verlassen konnten.

Foto: Weil am Rhein / Zufrieden blickt das Team des ESV Weil am Rhein in die Kamera. Kein Wunder: Der Start in die Saison ist mit 4:0-Punkten geglückt.
Foto: Weil am Rhein / Zufrieden blickt das Team des ESV Weil am Rhein in die Kamera. Kein Wunder: Der Start in die Saison ist mit 4:0-Punkten geglückt.

Süden: Waldkirch & Weil über 1900 Ringe

Mit dem Titelverteidiger ist auch in der neuen Saison zu rechnen. Die Sgi Waldenburg gab in den Partien gegen Ludwigsburg und Hitzhofen-Oberzell lediglich einen Punkt ab und führt die Tabelle damit an. 1882 bzw. 1873 Ringe und ein bärenstarker Florian Fouquet (385 & 388 Ringe) unterstreichen die Ambitionen des Rekordmeisters. Dies gilt jedoch auch für den SV Waldkirch und den ESV Weil am Rhein: Beide knackten die „magische“ 1900 Ringe jeweils einmal (Waldkirch 1907, Weil 1904), wobei Michael Schwald mit 391 Ringen den Bestwert aller Einzelschützen an diesem Wochenende aufwies. Die HSG München komplettiert das siegreiche Quartett und machte das, was sich Trainer Detlef Polter und sein Team erhofft hatten: mit zwei Heimsiegen in die Saison zu starten. Zunächst gelang ein 3:2 gegen Hambrücken, am zweiten Tag ein 4:1 gegen Aufsteiger Rettenbach.

Weiterführende Links

Weitere News zu "Bundesligafinale"