Bundesliga
Bundesliga Luftgewehr: Wer folgt Dem Bund München ins Finale?
Analog zur Bundesliga Luftpistole steht vor dem letzten Vorrunden-Wochenende in der Bundesliga Luftgewehr lediglich ein Team vorzeitig im Bundesligafinale in Neu-Ulm (4./5. Februar): Süd-Tabellenführer Bund München kann nicht mehr von einem der ersten vier Plätze verdrängt werden, die sieben weiteren Plätze werden am 14./15. Januar in Niederlauterbach und Brigachtal (Süden) sowie Wissen und Kevelaer (Norden) vergeben. Die Begegnungen aus Wissen werden live bei Sportdeutschland.TV übertragen.
Norden: Sieben Vereine kämpfen um vier Finalplätze
Gleich sieben Vereine kämpfen im Norden um die vier Finalplätze. Dabei sah es lange Zeit so aus, als ob „Hattrick-Meister“ SSG Kevelaer frühzeitig aus dem Rennen wäre, kassierten die „Tiger“ in den ersten sechs Wettkämpfen bereits drei Niederlagen. Doch das Team um Weltklasse-Schützin Anna Janßen biss sich zurück, belegt aktuell Platz vier und hat vor dem Heim-Wettkampf alles in eigener Hand: „Die Ausgangssituation für uns ist klar: Wir benötigen zwei Siege. Der Druck ist natürlich spürbar, aber nach den beiden Niederlagen am zweiten Wettkampf-Wochenende war der Druck generell schon sehr hoch. Dabei konnten wir zeigen, dass wir mit der Situation gut umgehen können, weshalb wir auch mit Zuversicht in unsere Heimwettkämpfe gehen“, geht Trainer Simon Janßen die Situation optimistisch an. Die Wettkämpfe gegen Schlusslicht PSS Inden/Altdorf und den SV Gölzau I sollen gewonnen werden, damit die SSG in Neu-Ulm die Möglichkeit hat, den vierten Titel in Serie zu gewinnen. Mithelfen sollen die heimischen Fans: „Wir freuen uns auf unseren Heimwettkampf. Als Abschluss der Saison ist das immer ein besonderes Highlight der Saison und wir wollen den Start in das neue Jahr erfolgreich gestalten. Wir hoffen natürlich, dass die Veranstaltung gut besucht wird. Ob es einen Heimvorteil gibt, hängt von dem Wettkampfverlauf ab. Wir werden versuchen die Zuschauer und uns selbst mit guten Ergebnissen zu belohnen und hoffen dann, den Sonntag mit dem Finaleinzug zu krönen“, so Janßen.
Vor allem der BSV Buer-Bülse I, aktueller Tabellendritter (14:4-Punkte) hat ein dickes Brett zu bohren, denn mit den Duellen gegen Tabellenführer ST Hubertus Elsen (16:2) und dem Fünften SV Wieckenberg (12:6) geht es gegen starke und unmittelbare Konkurrenz.
Das Zünglein an der Waage könnte der Wissener SV spielen. Zwar sind die Wissener mit 8:10-Punkten aus dem Finalrennen, doch die Matches gegen den Zweiten SB Freiheit I (14:4) und den sechstplatzierten SV Petersberg (12:6) könnten entscheidenden Einfluss auf die Nord-Finalisten haben. Trainer Bernd Schneider sagt dazu: „Es hat natürlich immer seinen Reiz, dem Gegner ein Bein zu stellen, aber die Motivation, im Heimkampf dem Publikum gute Wettkämpfe und Siege zu liefern, schätze ich noch höher ein.“ Zumal die Wissener nicht nur das Publikum vor Ort haben, sondern auch bundesweit die Möglichkeit besteht, live dabei zu sein. Der Stream auf Sportdeutschland.TV macht es möglich.
Im Tabellenkeller kann die Braunschweiger SG (4:14) aus eigener Kraft den Klassenerhalt perfekt machen: In den direkten Duellen gegen das Team Wetterau (4:14) und den SV Kamen (2:16) wird ermittelt, welches Team in die Relegation muss.
Süden: Fünf Vereine kämpfen um drei Finalplätze
Im Süden der Republik machen sich noch fünf Vereine Hoffnungen, dem Bund München in das Finale zu folgen: Dabei kommt der Begegnung zwischen dem Tabellenzweiten SC Coburg und dem -dritten SV Pfeil Vöhringen (beide 14:4-Punkte) eine entscheidende Rolle zu. Ganz „heiß“ könnte es auch für den Tabellenfünften SSV Kronau (12:6) zugehen, der es mit den Matches gegen München und Prittlbach (10:8) in der eigenen Hand hat, noch entscheidend in der Tabelle zu klettern.
Die beiden Gastgeber des Wochenendes können vom Finale nur träumen und haben anderen Sorgen: Der SV Niederlauterbach ist Neunter (6:12), die SSVG Brigachtal rangiert als Elfter (4:14) auf dem Relegationsplatz. Diesen zu verlassen, hat oberste Priorität für die Brigachtaler, doch die Hoffnung ist gering, da mit dem SV Petersaurach und der SG Coburg zwei absolute Spitzenteams die Gegner sind, die nichts zu verschenken haben: „Unser gestecktes Ziel ist es, unseren recht starken Gegnern das Leben an den Ständen so schwer wie möglich zu gestalten“, weiß Teammanager Hans-Joachim Effinger, der dennoch hofft: „Mit etwas Glück und unserer Stärke werden wir den direkten Klassenerhalt erreichen.“
Die Niederlauterbacher (6:12), durch den Weggang von Maximilian Dallinger und David Koenders arg geschwächt und in der Neufindung, haben das Ziel, den Nichtabstiegsplatz zu verteidigen. Dazu würde wohl ein Sieg gegen Germania Prittlbach bzw. die SSG Dynamit Fürth reichen.
Die Ansetzungen der Wettkämpfe 10 & 11 am 14./15. Januar
Nord in Kevelaer und Wissen
15.00 Uhr: SV Wieckenberg - SV Gölzau I & SV Petersberg -Team Wetterau
16.30 Uhr: ST Hubertus Elsen - BSV Buer-Bülse I & Braunschweiger SG 1545 - SV Kamen
18.00 Uhr: SSG Kevelaer - PSV Inden/Altdorf & Wissener SV - SB Freiheit I
10.00 Uhr: PSV Inden/Altdorf - ST Hubertus Elsen & SB Freiheit I - SV Kamen
11.30 Uhr: BSV Buer-Bülse I - SV Wieckenberg & Team Wetterau - Braunschweiger SG 1545
13.00 Uhr: SSG Kevelaer - SV Gölzau I & Wissener SV - SV Petersberg
Süd in Niederlauterbach und Bad Dürrheim
15.00 Uhr: SSG Dynamit Fürth - SV Fenken & SV Pfeil Vöhringen - SG Coburg
16.30 Uhr: Der Bund München - SSV Kronau & Eichenlaub Saltendorf - FSG Diessen
18.00 Uhr: SV Niederlauterbach - Germ. Prittlbach & SSVG Brigachtal - SV Petersaurach
10.00 Uhr: Germ. Prittlbach - SSV Kronau & SV Petersaurach - Eichenlaub Saltendorf
11.30 Uhr: SV Fenken - Der Bund München & FSG Diessen - SV Pfeil Vöhringen
13.00 Uhr: SV Niederlauterbach - SSG Dynamit Fürth & SSVG Brigachtal - SG Coburg
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